Meine Erfahrung (aus einem anderen Projekt) die tatsächlich verwendeten Adressen der Deutschen Post sind oft meilenweit entfernt vom tatsächlich verwendeten örtlichen Bezug.
Insbesondere sind kleine Ortsteile etc. gar nicht eigenständig erfasst. Ich musste damals sehr, sehr oft manuell noch mal nachschauen und habs dann gelassen. Der Arbeitsaufwand war einfach zu hoch ...
Tendenziell dafür, Marvin. Wird in meiner Leitstelle aber nicht mit Ummeldungen gehandhabt. Bei mehr 80 RTWs, NEFs etc wäre das viel Aufwand bzw Klickerei. 
Nichts ist so kompliziert, wie die Realität. Wünschenswert wäre es aber.
Na ja, den mit 4 LZ ist ja auch ein Beispiel aus einem Krankenhausbereich mit Haufen bettlägrigen Patentienten. Da dauert ja schon die Evakuierung halbe Stunde plus. Aber generell stimmt deine Aussage schon: Es wird weniger als wie vor 5 oder 10 Jahren alarmiert.
Bei uns sind die BMA-AAOs grundsätzlich objektbezogen von 1 BF-Löschzug bis 4 BF-Löschzüge mit Haufen Sondersachen plus Freiwillige ist da alles dabei. Je nach Gefährdungsgrad. Da ich da persönlich auch anwesend war in einem Uni-Gebäude: Es waren drei Löschzüge mit Führungsdienst und drei ABs. Halt große potentiell gefährdete Menschen.
Nun ja, teilweise gibt es auch objektbezogene AAOs. Also schließe mich da mal Loutusblume an.
Na ok, ich gebe zu die Stadtteilaufteilung ist bei mir in Dresden deutlich kleinteiliger als in Hamburg, da ich die (alten) Gemarkungsgrenzen der (ehemaligen) Stadtteile genommen habe. Zumindest von der Feuerwehr werden diese noch heute genommen, da sie eher der (Stadt-)Struktur entsprechen und weniger den Verwaltungsvorteilen.
Aber klar hab ich auch so Fälle. Aber mir ist lieber als auf dem Dorf Wohnungsbrand im 5. OG zu bekommen wie bei manch anderen Sims. 
Oder ein Bauernhofbrand in der Innenstadt.
Die Rechteckversion ist mir auch bekannt und viel zu umständlich in meinen Augen. Das mit den Klassen sollte auch nur ein Beispiel der Einteilung sein, da es viel zu kleinteilig ist. Hätte alleine schon bei mir 4000 Straßen, die ich nicht noch in Klassen unterteilen will. Bei 40 Stadtteilen ist das schon einfacher. Da ist alles zwischen Dorf und enger Wohnblockbebauung dabei.
Reicht doch im Groben so (Begriffe jetzt nicht sehr scharf):
Wohnungsbrand im 5. OG würde ich halt nur bei den letzten zwei Teilen erwarten. Brand in einem Lagerschuppen maximal bis zu "dörflicher Charakter".
Ebenso Wohnungsöffnungen sind auf dem Dorf quasi nicht vorhanden in der Stadt aber Alltag.
Ok, das beruhigt. 
Also schon rein rechtlich ist 70km/h Durchschnitt in der Stadt schon ein klarer Rechtsbruch. Man ist ja nur im seltensten Falle auf einer vierspurigen Ausfallstraße unterwegs. Wer mit einem Löschfahrzeug durchschnittlich mit 70 unterwegs ist, ist lebensmüde. Wir brauchen zu einem etwa drei Kilometer entfernten Ort etwa 5 Minuten. Dabei haben wir etwa einen Kilometer keine Kreuzungen und nur minimale Bebauungen.
Da komme ich auf 10 Meter pro Sekunde, dass gerundet etwa 40 km/h pro Stunde ist. In der Innenstadt sind die Werte aber zu hoch, zumal rote Ampeln und normaler Verkehr dich teilweise enorm abbremsen.
Vergesst nicht, dass es ein Durchschnittswert ist. Anfahren, Abbremsen und Kreuzungen kosten schon enorm Zeit in der Summe.
Edit:
Jetzt hats mich doch mal interessiert. Fahrzeiten über jeweils 10 km über Google Maps jeweils mit PKW. Berechnung jeweils ohne Verkehr, um Sondersignal zu simulieren.
Bundesstraße gut ausgebaut, vereinzelt Ortschaften ... 10 min ... 60 km/h Durchschnitt
Ortsstraßen, viele Dörfer, teilweise 30er Zonen ... 14 min ... 43 km/h Durchschnitt
Großstadt, viele Ampeln und Kreuzungen ... 19 min ... 32 km/h Durchschnitt
Eine weitere Möglichkeit ist auch nach Gefahrpotentialen von (Orts-)Teilen gut gegeben. Die Feuerwehr Hamburg hat das in ihrem aktuellen Strategiepapier recht gut umgesetzt. Vor allem die Art der Einsätze lässt sich eventuell sehr gut umsetzen. In typischen städtischen Wohngebieten (III) oder Vorstädte bzw. Dörfer (IV) kommt es zu anderen Einsätzen.
ZitatAlles anzeigenRisikoklasse I
- Verkehrsflughafen inkl. Flughafengelände
- Werksgelände mit Werkfeuerwehr
- Tunnel
- Gefährliche Betriebe nach 12. VO BlmschG innerhalb Wohnbebauung (500
Meter Radius)
Risikoklasse II
- Dichte Bebauung durch Warenhäuser und Einkaufspassagen
- Hotels, Theatern, Messehallen, Kongress- und Vergnügungszentren
- Große Büro- und Verwaltungsgebäude
- Altbebauung vor 1949
- Krankenhäuser und Pflegeheime
- Hafengebiet am seeschifftiefen Wasser mit industrieller Nutzung
- Industriegebiet
- Ortszentrum mit gehäuften Einkaufsmöglichkeiten
- Große Einkaufszentren mit Sprinkleranlage nach §6 VkVO
Risikoklasse III
- Wohnbebauung in geschlossener Bauweise
- Wohnhochhäuser
- Ladenzeilen und Einkaufszentren ohne Sprinkleranlage nach §6 VkVO
Risikoklasse IV
- Wohngebäude in offener Bauweise
- Gebäude gewerblicher Nutzung in offener Bauweise
- Reihen und Zeilenhäuser
- Kleingartenvereine
Risikoklasse V
- Land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen sowie Parkanlagen inkl. verein-
zelter Bauten.
Alternative wäre auch eine einfachere Einteilung nach Charakter des Stadt-/Ortsteils. Von Wohnsilos bis Einzelbebauung wäre viel Spielraum für 4-5 Kategorien. Der eindeutige Vorteil: auf dem Dorf kommts kaum zur Wohnungsöffnung zB oder zu einem Brand im 4. OG.
Hallo, mein Name ist Max. Bin schon etwas länger hier im Forum passiver Mitleser, aber nun auch etwas aktiv.
Ich komme aus Dresden und dort auch in der Feuerwehr seit Jahren aktiv. Habe auch schon für eine andere Sim die Leitstelle Dresden gebastelt.
Ich hoffe, ich finde hier eine Möglichkeit zum Austausch mit Gleichgesinnten und ein paar nette Diskussionen und Meinungen.
Grüße
Alles anzeigenEs wird die Routenentfernung ermittelt und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit verrechnet. Sprich:
Entfernung ist 5km.
Durschnittsgeschwindigkeit bei einer Ein Einsatzfahrt ist 70 km/h.
70 km/h entsprechen 18,9 m/s.
5km entsprechen 5000m.
Ergo 5000m / 18,9 m/s = 264s / 60 sind dann 4,4 Minuten.
Bei Status 1 wird dann ein andere Geschwindigkeit eingesetzt.
70 km/h die durchschnittliche Einsatzgeschwindigkeit? Also ich wohn in einer Stadt. Das erreichen wir niemals, selbst bei komplett leeren Straßen nachts. Ich denke das ist etwas übertrieben. Dennoch finde ich die Berechnungsidee sinnvoll, nur etwas zu hochangesetzt.
